Als die Diskussion um das Mundschutztragen  immer lauter wurde, haben wir von der Flüchtlingshilfe Roxel, Stera und Suheyla gebeten, ob sie für die Bewohner*innen in den Heimen für Geflüchtete nicht Mund- und Nasenmasken nähen könnten. Beide Frauen kommen ursprünglich aus Syrien und sind dort vor dem Krieg geflüchtet.
Über unsere Arbeit mit Geflüchteten haben wir sie schnell näher kennen-  und schätzen gelernt. Suheyla und Stera gehen uns bei einem Nähkurs, der alle zwei Wochen für Frauen in der Unterkunft Zum Schultenhof stattfindet, zur Hand. Beide Damen sind hervorragende Näherinnen. Da unser Nähtreff auf Grund der Corona- Krise nicht stattfinden darf, haben wir sie gefragt, ob sie nicht Masken für die Menschen in den beiden Unterkünften hier in Roxel nähen könnten. Da dort viele Personen auf engem Raum zusammen leben, macht ein Mundschutz sicher Sinn. Ohne Probleme wurde unsere Bitte umgesetzt. Auf Anfragen haben wir Stoff- und Gummispenden von Freunden und Bekannten erhalten und mussten somit nicht so viele Stoffe käuflich erwerben. Vielen Dank euch allen dafür.
Wir haben nicht nur einige Mund-Nasenmasken an die Unterkünfte gegeben, sondern auch eine große Anzahl von Masken an das Haus für Wohnungslose(HdW) in Münster gespendet, die sich darüber sehr gefreut haben.
Da es auch für die Schülerinnen und Schüler in den Schulen eine Maskenpflicht geben wird, werden auch für die Grundschule vor Ort Mund- und Nasenmasken genäht, dass ein kleiner Fundus für den Notfall da ist.
Die Bereitschaft der beiden Frauen ist wirklich super!

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